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Lieder gegen den Automobilismus:
So wie seit fast 150 Jahren gesungen wird:
>> "Mann der Arbeit aufgewacht, und erkenne Deine Macht, alle Räder stehen still, wenn Dein starker Arm es will."
sollte es jetzt heißen:
>> "Autofreie, aufgewacht und erkennet Eure Macht, die Motoren schweigen still, wo DER MENSCH die Vorfahrt will."
- Autofreie, aufgewacht
und erkennet Eure Macht. Die Motoren schweigen still, wenn der Mensch die Vorfahrt will.
- Gärten woll’n wir statt Asphalt,
statt Beton wächst wieder Wald. Kinder spielen ohne Not, wo kein Auto sie bedroht.
- Kommt zum Montagsmarsch gerannt,
eine Wende braucht das Land, eine Wende beim Verkehr, Menschenrecht zählt da nicht mehr,
- Recht hat nur, wer Blech besitzt,
nicht wer auf dem Fußweg schwitzt und wer brav das Rad benutzt, wird mit Straßendreck beschmutzt.
- Wir woll’n friedlichen Verkehr,
wollen kein Gemetzel mehr; Woll’n nicht, daß der Starke siegt Und die Hektik Vorfahrt kriegt;
- keine Kriege für Benzin,
viel mehr Ruhe, viel mehr Grün, eine lebenswerte Stadt, wo mensch Brot und Wohnung hat,
- wo mensch nach dem Tagwerk bleibt,
wo's uns nicht ins Umland treibt: Wollen nicht mehr weiterhin abends stets der Stadt entfliehn.
- Vorfahrt für die Wandersleut,
keine Zäune weit und breit, nicht an jeder Ecke droht eine Ampel blutig rot.
- Na, das wäre doch gelacht,
daß mein Rad 'nen Umweg macht, damit auf der Fahrbahn dann massig Blech vorbeiziehn kann.
- Wenn wir in die Zukunft gehn,
soll kein Blech im Wege stehn. Vorwärts! Bald ist es geschafft, vorwärts jetzt - mit Muskelkraft!
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